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Die Streuung am Potentialtopf wird durch die Schrödinger-Gleichung
 
 
 

beschrieben. Für ist der Ausdruck

   

reell, d.h. die Lösung dieses Problems hat die gleiche Form wie die Lösung der vorhergehenden Aufgabe für . Daher ist es auch hier sinnvoll, einen Transmissionskoeffizienten zu definieren:

   

Nur bei bestimmten Energien geht das Teilchen vollständig über den Potentialtopf hinweg, während normalerweise auch ein gewisser Prozentsatz an Reflexion vorliegt.
Die Maxima von liegen bei . Sie sind umso ausgeprägter, je breiter und tiefer der Potentialtopf ist, d.h. je größer der Ausdruck wird. Die stark ausgeprägten Maxima heißen Resonanzen (Abbildung: und ).

M. Keim, H.J. Lüdde