Das Magnetfeld eines vom Strom
durchflossenen Kreisringes (Radius
) ist nach Biot-Savart gegeben durch:
Mit
und
findet man auf der z-Achse (
):
Ausgangspunkt zur Lösung der Aufgabe ist das obige Ergebnis, dass das Magnetfeld eines Stromkreises um die
z-Achse nur eine Komponente
auf dieser Achse besitzt, nämlich
wenn
den Abstand vom Mittelpunkt des Stromkreises bezeichnet (vorher
). Am Punkt P der
Abbildung ist dieser Abstand
für den oberen und
für den unteren Ring.
Daher wird dort
Wir betrachten nun die Umgebung des Mittelpunktes und führen die folgenden Abkürzungen ein
Dann wird
Entwicklung nach Potenzen von
bis einschließlich
ergibt mit
zunächst
Fügt man den entsprechenden zweiten Term der Gleichung für
hinzu, so fallen die
ungeraden Potenzen von
heraus und die geraden treten zweimal auf. Das führt auf
Ein Optimum an Feldhomogenität in der Umgebung der Stelle
erhalten wir offenbar, wenn der
Faktor von
verschwindet, also für
oder |
|
wenn also der Abstand der beiden Ringe voneinander (
) gleich ihrem Radius
wird. Das ist die
Helmholtzsche Bedingung. Der Faktor von
wird in diesem Falle
so dass wir für die Feldstärke
erhalten.
Anmerkung: Eine genauere Untersuchung des Feldes zeigt, dass die radiale Komponente senkrecht
zur z-Achse proportional zur dritten Potenz des Abstandes wird. Für eine praktische Anwendung muss man
auch über die endlichen Abmessungen der Spulenkörper integrieren.
M.Keim, H.J. Lüdde