Die quellenfreien Maxwell Gleichungen einer sich in einem isotropen linearen Medium
ausbreitenden elektromagnetischen Welle lauten
![]() Dabei hat man zusätzlich angenommen, dass das Medium ein idealer Isolator ist ( ![]() ![]() Die homogenen Wellengleichungen für die Felder sind äquivalent zu den Maxwell Gleichungen und entsprechen der allgemeinen Form ![]() die wir bereits für die Potentiale kennen gelernt haben. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ![]() ![]() wobei das Verhältnis der Ausbreitungsgeschwindigkeiten in Vakuum und Medium als Brechungsindex ![]()
![]() unter der Voraussetzung, dass Wellenzahl und Frequenz die Dispersionsrelation ![]() erfüllen. Man nennt ein Medium dispersionsfrei, wenn ![]() ![]() ![]() ![]() Jetzt erkennt man auch, was der Begriff Dispersion bedeutet: Jede ebene Wellenkomponente besitzt ihre eigene Geschwindigkeit ![]()
![]() Die Eigenschaften der Amplituden erhält man aus den 'Divergenzgleichungen': sie legen die Geometrie des elektromagnetischen Feldes fest ![]() D.h. E- und B- Feld stehen senkrecht auf der Ausbreitungsrichtung ![]() ![]() d.h. die Feldamplituden stehen ebenfalls senkrecht aufeinander. Solange der Brechungsindex und damit der Wellenvektor ![]() ![]() ![]() Dieser Spezialfall entspricht einer monochromatischen linear polarisierten Welle. Drehen sich die Feldamplituden, so spricht man von einer zirkular polarisierten Welle. H.J. Lüdde |