Für viele Anwendungen ist es bequemer mit Potentialen zu rechnen als mit Feldern.
Dabei definieren die beiden homogenen Maxwell Gleichungen die Potentiale
![]() deren Dynamik man aus den inhomogenen Maxwell Gleichungen bestimmt. Für lineare, isotrope Medien erhält man aus dem Coulomb Gesetz ![]() und aus Amperes Gesetz ![]() Da das Vektorpotential nur bis auf Divergenzen festgelegt ist, wählt man die Lorentzeichung ![]() um eine Entkopplung der Potential Gleichungen zu erhalten ![]() Sie sind äquivalent zu den Maxwell Gleichungen für lineare, isotrope Medien.
![]() bezüglich eines beliebigen Quellterms und ![]() ![]() definiert ist. Durch Einsetzen kann man überprüfen, dass eine Klasse von Green Funktionen durch ![]() gegeben ist, wobei ![]() ![]() ![]() Die allgemeine Lösung ist dann ![]() worin ![]() ![]() ist. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Demnach kann man die Lösung etwas expliziter schreiben ![]() Um zunächst ein paar elementare Ausbreitungsphänomene zu betrachten, wollen wir von einem räumlich lokalen Sender (Quellterm) ausgehen. Weit entfernt von der Quelle 'sieht' man dann nur noch die Ausbreitung der elektromagnetischen Welle als Lösung der homogenen Wellengleichung ![]() unter den gegebenen Anfangs- und Randbedingungen. H.J. Lüdde |