Finale Handlungsszenarien

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Zusammenfassung
Beim 'finales Handlungsszenarium' handelt es sich um einen langfristigen Entwicklung der globalen menschlichen Gemeinschaft welche immer positiv verläuft und welche doch schlussendlich zum Ende der Menschheit führt.

Charakterisierend für ein finales Handlungsszenarium ist es, dass alle Entscheidungen welche die Menschheit für die Zukunftsgestaltung trift jederzeit rational und wohlüberlegt getroffen werden, soweit dieses möglich ist. Die Missachtung erkennbarer Zukunftsrisiken wie der globalen Erwärmung oder ähnlichem fällt also nicht in diese Kategorie.

Ein Beispiel für ein mögliches finales Handlungsszenarium ist eine langsame aber stetige Entwicklung, bei welcher am Ende die menschliche Reproduktion zu 100% von Maschinen und Technik abhängig wäre. Die medizinisch-technische Voraussetzung hierfür ist die Entwicklung einer künstlichen Gebärmutter. Hierzu ist anzumerken:

Das finale Handlungsszenarium stellt sich nun folgendermassen dar:

Die Entwicklung sowie der Gebrauch der künstlichen Gebärmutter ist nach allgemeinen ethischen Grundsätzen eigentlich zu begrüssen und positiv zu sehen. Und doch könnte daraus eine Entwicklung resultieren anderen Ende, nach vielen Jahrhunderten, das biologische Überlegen des Menschen als Rasse von einer reibungsfreie funktionierenden technischen Versorgung abhängt.

Eine existenzielle Abhängigkeit ist jedoch auf die leichte Schulter zu nehmen. Wenn heutzutage die tenchische Versorgung zusammenbrechen würde, dann würden die meisten von uns verhungern, die Menschheit also Spezies jedoch überleben. Nicht jedoch bei einer existenziellen Abhängigkeit.


Claudius Gros
March, 2006